Zusatzbatterie Sprinter 903

Elektrik im Camper

Batterie Voltic Lithium 100Ah

Ausgangspunkt der Elektrik ist die Batterie. Diese ist in der Beifahrer Sitzkonsole untergebracht. Die bereits eingebaute Säure- Zusatzbatterie vom Rettungswagen wurde gegen eine Voltic 100Ah Lithium ausgetauscht, welche auch bei tiefen Temperaturen noch funktioniert.. Identische Grösse wie die Säure Batterie, nur leichter.

Von der Batterie geht die Plus-Leitung zu einem Hauptschalter und anschliessend über Hauptsicherungen zum Verteiler mit Stecksicherungen zu den Verbrauchern. Die Minus-Leitung geht über einen Mess Shunt auf die Karosserie. Die Sicherungen sind alle von der Beifahrertüre einfach zugänglich und schnell ausgetauscht.

Die Plus-Leitungskabel gehen von den Sicherungen an der Rückwand horizontal in einem Kabelkanal zu den beiden B-Säulen und von dort vertikal bis zum Dach und dann beidseitig im Dach bis nach hinten zum Heck.

Somit ist die Elektrik immer zugänglich und einfach gehalten.

Auf der Beifahrerseite geht der Kabelkanal im Führerhaus nach oben, weil sich hinter der Trennwand die Schiebetüre befindet. Bei der Fahrerseite gehen die Kabel unten bereits durch die Trennwand und auf der Wohnraumseite nach oben.

Oben an den Seiten werden die Kabel bei den originalen Kabeln verlegt bis nach hinten zum Heck.

Die Minus-Leitung wird immer in der Nähe des Verbrauchers an der Karosserie befestigt. Das erspart viele Kabel und Gewicht. Ein Massefehler kann genau gleich leicht gemessen werden. Ich brauche aber nicht lange Kabel auszutauschen.

Solarkabel und Solarregler

Auf diesem Weg werden auch die Solarkabel bis zum Solarregler in der Sitzkonsole verlegt. Hier befindet sich der Votronic MPPT Duo 250 Solarregler.

Wechselrichter Sinus 230V

An der Batterie ist auch ein kleiner Sinus Wechselrichter angeschlossen für 230V Geräte. Die Steckdose befindet sich neben dem Hauptschalter. Ansonsten haben wir keine 230V.

Bedienpanel

Das Bedienpanel befindet sich über der Schiebetüre. Von hier aus wird alles gesteuert. Die Heizung, das Licht, die Wasserpumpe, der Boiler, der Deckenventilator inklusive Umschaltung der Drehrichtung und Drehzahl.

Ein Batterie-Computer zeigt den aktuellen Batteriestatus mit Entladung/Ladung an.

Für den einfach Zugang kann das Panel heruntergeklappt werden. Sämtliche Kabel haben einen Stecker und können so getrennt werden.

Das zweite Bedienpanel ist gegenüber in der Toilette installiert.

Hier wird das Licht, der Lüfter und die Abwasserpumpe gesteuert.

Ladeanschluss

Die Zusatzbatterie wird während der Fahrt über ein Trennrelais durch den Alternator geladen und ansonsten über das Solarmodul. Einen externen Ladeanschluss haben wir nicht verbaut.

Verbraucher mit Stecker

Alle Verbraucher haben einen Stecker. Grund ist auch hier, die Modulbauweise. Ich kann alle Möbelmodule einfach herausnehmen und wenn elektrische Verbraucher verbaut sind, brauche ich nur den Stecker zu trennen. Ein weiterer Grund ist die Wartung. Sollte die Wasserpumpe nicht mehr funktionieren, kann ich diese schnell mit der Abwasserpumpe austauschen und muss für die elektrische Versorgung nur einstecken.

Kabel und Elektromaterial

Die Kabel sind alle zugelassen für den Einbau in ein Motorfahrzeug.

Für die Verbraucher habe ich 1.5 und 2.5mm2 Leitungsquerschnitt genommen. Bei den LED Beleuchtung nur 0.5mm2 bis zum Stecker.

Alle Stecker sind aus Flachsteckern und Flachsteckhülsen im Kunstoffgehäuse. Im Fahrzeugaussenbereich verwende ich wasserdichte AMP Stecker.

Wo die Kabel nicht im Originalkabelweg entlang geführt sind, montiere ich Kabelkanäle. Alle Leitungen sind miteinander zusätzlich mit Kabelbindern fixiert.

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