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Belgien Städte im Norden

Ostende

Endlich wieder ans Meer! In Ostende bleiben wir zwei Tage auf dem Camping at ‚t Minnepark. Von hier fahren wir 5min mit dem Fahrrad an den Strand. Das Wasser ist uns noch viel zu kalt und der unermüdliche Wind lässt uns immer wieder einen Windschatten aufsuchen. In der Bar am Strand gönnen wir uns einen Drink bevor wir auf dem Campingplatz kochen.

Am nächsten Tag geht es mit dem Fahrrad dem Strand entlang bis zum Flughafen. Am Strand von Ostende können viele kuriose Gefährte auf Rädern gemietet werden und so auf lustige Art den Strand selber erkundet werden. Wir bleiben bei unseren Fahrrädern. Neben den Strandhäusern gibt es einen Golfplatz, ehemalige Bunker vom Atlantikwall oder die Pferderennbahn. Auf dem Rückweg kaufen wir im lokalen Einkaufszentrum noch ein. Der geplante Grillabend ist aber in letzter Sekunde an einem zuhause liegengebliebenen Gasanschluss gescheitert. Die gute alte Bratpfanne muss nun herhalten.

Welthafen Brügge

Brügge, eine Stadt die man gesehen haben muss. Wir parkieren ausserhalb und fahren mit den Fahrräder in die Stadtmitte. Wir besichtigen als erstes das Bier-Museum, welches direkt am Marktplatz liegt. Mittels Audioguide erfahren wir mehr über die Trappisten- und Abteibiere, die Bierarten, den Brauvorgang, Frauen und Bier und Food Pairing. Nach dem Rundgang geniessen wir mit Sicht auf den Brügger Markt 6 verschiedene Biere vom Fass. Helles, Dunkles, Weißbier und rotes Fruchtbier. Nicht alle schmecken uns gleich gut.

Leicht angetrunken besichtigen wir Brügge. Am Nachmittag besuchen wir noch das Historium Brügge. Mittels Audioguide und verschiedene Themenwelten wird eine Geschichte gespielt im 15. Jahrhundert erzählt. Dabei erfährt man spannendes über das Marktgeschehen und den Maler Jan van Eyck. Die Effekte in den Themenzimmern und die spannende Geschichte ist sehr gut umgesetzt. Im anschliessendem Museum können wir uns selbstständig noch mehr Informationen zur Geschichte aneignen.

„Die Börse“ der Begriff, welcher fast täglich im Radio oder Zeitung vorkommt, wurde hier in Brügge erfunden.  In- und ausländische Kaufleute trafen sich im 1246 erbauten Haus der Kaufmannsfamilie Van der Beurze, und tätigten hier regelmässig Handelsgeschäfte. Vom Familiennamen der Kaufleute wurde das niederländische Wort beurs als Bezeichnung für derartige Handelsplätze abgeleitet und entsprechend in andere europäischen Sprachen übernommen.

Spannend ist auch der Standort vom Historium, nebenan befindet sich die Wasserhalle. Die Wasserhalle war der größte überdachte Hafen Europas und dank ihrer einzigartigen Konstruktion ist es ein echtes Brügger Weltwunder! Der Bau wurde über dem Reie gebaut, dem Fluss, der durch die Stadt floss. Dadurch konnten Schiffe auf trockenem Land entladen werden. Die oberen Stockwerke wurden als Lagerraum genutzt.

Link zum Historium Brügge ein Muss!

Nach Brügge fahren wir zum in der Nähe liegenden Stellplatz Bellem direkt am Kanal Gent-Brügge.

Gent

Wir parkieren in Gent bei der Wassersportbahn. Mit den Fahrrädern geht es ins Stadtzentrum. Gent erinnert mit den vielen Kanälen stark an Venedig. Sehenswert ist auch die grosse Wasserburg Gravensteen (Grafenstein).

Wir probieren hier die traditionelle Belgische Süssigkeit Cuberdon. Die kegelförmige Zuckermasse ist aussen hart und innen geleeartig. Auf dem Weg zum Wohnmobil zurück kaufen wir noch ein.

Antwerpen

In Antwerpen richten wir uns für zwei Tage auf dem City Camping an der Schelde ein. Ein sehr schöner, kleiner Campingplatz. Vom Campingplatz aus nehmen wir die gratis Fähre über den Fluss Schelde nach Antwerpen. Die Fahrräder sind natürlich wieder dabei. Antwerpen besitzt den zweitgrössten Hafen Europas! Er ist flächenmässig sogar der Grösste. Aber die Altstadt dagegen ist zum Glück nicht so gross.

Zuerst besichtigen wir den wiederum grossen Bahnhof von Antwerpen. Sehr eindrucksvoller Bahnhof. Der Architekt liess sich unteranderem vom Bahnhof in Luzern inspirieren. Durch das China Viertel und anschliessend durch die Einkaufspassage fahren wir zurück zur Altstadt. Am Nachmittag geht es mit der Fähre zurück. Am nächsten Morgen geht es früh weiter zur Hauptstadt. Wir informieren uns über geeignete Stellplätze und registrieren uns in letzter Sekunde noch für die Umweltzonen.

Brüssel

Die Hauptstadt von Belgien und der Hauptsitz vom Europäischen Rat. Bereits bei der Anfahrt ist das Atomium- Kunstwerk zu sehen.

Wir übernachten auf dem Stellplatz in Brüssel selber. Ein Stellplatz-Test von der Stadt Brüssel, welcher aber direkt in der Umweltzone liegt! Mit der U-Bahn geht es innerhalb von wenigen Minuten in alle Richtungen. So fahren wir noch am selben Abend zum Atomium. Wir besichtigen das Kunstwerk nur von Aussen, bevor wir noch im Park eine Runde spazieren. Mit der U-Bahn geht es rasch zurück zum Stellplatz, wo eine Pizza auf uns wartet.

Vom UN Hauptgebäude laufen wir zur Stadtmitte. Vorbei am Königlichen Palast vom König von Belgien zum Comic Museum. Neben der Schlümpfe sind hier Asterix und Obelix, Tim und Struppi und viele weitere Comic Figuren ausgestellt. In der langen Einkaufsmeile findet jeder ein passendes Geschäft. Nur ein T-Shirt mit dem Motiv von Tim und Struppi habe ich für mich nicht gefunden.

Nach dem Shopping, essen wir feine belgische Waffeln und typische Frittes. Ein Muss beim Belgienbesuch.

Als letztes touristisches Ziel schauen wir beim bekanntesten Wahrzeichen Brüssel vorbei, dem Maanekin Piss Brunnen. Der kleine Mann pinkelt Wasser in unterschiedlichsten Kostümen. Es gibt sogar ein Museum mit all seinen Kleidern gegenüber.

In der schönen Altstadt trinken wir noch ein Bier und geniessen die Kulisse.

Leuven

In Löwen parkieren wir wieder ausserhalb und laufen in die schöne, kleine Stadt. Es war gerade ein Hüpfburgcontest, wir getrauten uns aber nicht mitzumachen. Es wurden Schuhe eingekauft und nach dem Mittagessen, wo wir feine Bagels gegessen haben, ging es für uns weiter Richtung Rückweg.

Remauchamps

Beim Rückweg in die Schweiz machen wir Halt im kleinen Dorf Remauchamps. Hier besichtigen wir eine Höhle. So wie wir gestartet haben in Belgien hören wir wieder auf. Die Höhle ist nicht weiter bemerkenswert und hat wenige und dann leider noch durch die Besucher zerstörte Stalagmiten und Stalaktiten. Doch der Rückweg findet durch die Höhle mit einem Boot zurück statt. Ein Mitarbeiter lenkt das Boot mittels Holzstange durch die engen Unterwasserhöhlen. Zum Teil mussten wir uns bücken, damit wir durch die engen Schluchten kamen. Diese Fahrt war sehr schön und ein lohnenswerter Abschluss.

Pont-à-Mousson

Im Restaurant Pierre Bonaventure in Pont-à-Mousson haben wir sehr fein typisch französisch gegessen. Sehr empfehlenswert! (Hier gibt es französische Spezialitäten wie beispielsweise gestopft Entenleber). Übernachtet haben wir beim Château de Mousson, weil der Stellplatz an der Mosel voll war. Von hier aus sind wir schnell wieder in der Schweiz zurück und die Ferien sind zu Ende.

Reiseroute…

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