Dresden Ostdeuctschland

Ost Deutschland

Dresden

Wir sind wieder einmal unterwegs. Diesmal nach Dresden. Über Stuttgart und Nürnberg erreichen wir kurz nach Mittag Dresden. Wir decken uns mit Lebensmittel ein und finden einen Stellplatz direkt in Dresden, gegenüber von der Oper. Der Stellplatz selber ist im Schatten und ruhig, gemütliche Atmosphäre sucht man jedoch vergebens. Wir radeln mit dem Fahrrad der Elbe entlang und staunen über die vielen Fahrradfahrer. Die kleine Tour macht durstig und so stärken wir uns wenig später mit Bier an der Elbe. Gegen Abend ist dann der Stellplatz vollgestellt. Wir treffen auf dem Stellplatz ein Ehepaar, welches ebenfalls mit einem Dehler angereist ist. Informationen zu Dresden und zum Dehler werden ausgetauscht, bevor es ins Bett geht.

Am Morgen besichtigen wir Dresden mit den vielen Sehenswürdigkeiten. Leider ist der Grüne Saal geschlossen. Unser Highlight ist das Museum Dresdens Festung, die Licht und Tonuntehaltung ist beeindruckend. So wurde aus einen tristen Bunker ein faszinierendes Museum.

Nach der Besichtigung von der Frauenkirche, der Kunsthauspassage und weiteren Gebäuden fahren wir Richtung Sächsische Schweiz.

Sächsische Schweiz

Wir haben im Vorfeld einen Campingplatz ausgesucht und steuern diesen an. Vorgängig habe ich eine Campingbroschüre nach Hause geschickt bekommen. So haben wir unsere Ferien durchgeplant. Bei der Ankunft auf dem Campingplatz wurde uns mitgeteilt, dass dieser ausgebucht ist. Wir haben nicht reserviert. Anscheinend waren die meisten Campingplätze während dieser Zeit in der Region besetzt. So entschliessen wir uns eine Nacht wild zu übernachten, obwohl wir gerne eine Dusche nehmen wollten. Wir haben geplant auf dem Campingplatz zu duschen und das Wasser aufzufüllen. Wir entschliessen uns am Fluss einen Platz zu suchen. Wir sind nicht die einzigen die aus der Not an der Elbe stehen. Beim Schwimmbad parkieren wir neben anderen Wohnmobilen. Eigentlich wären nur 3 Reisemobile erlaubt. Bei unserer Ankunft stehen aber bereits 6 dort. Nach einem kurzem Gespräch mit dem Besitzer des Cafés beim Schwimmbad bleiben wir aber auch.

Am Morgen nehmen wir die Fähre über die Elbe und fahren mit den Fahrrädern zum Elbsandsteingebiet mit der berühmten Bastei Brücke. Vor dem Dorf Rathen parkieren wir die Fahrräder und machen uns zu Fuss auf dem alten Basteiweg nach oben. Vor der Basteibrücke besuchen wir noch die Felsenburg Neurathen. Der Eintritt ist reine Touristen-Abzocke. So ein schlechtes Museum haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Einziger positiver Punkt sind die Aussichtsplätze um Fotos von der Landschaft zu machen. Wir wandern nach der Brücke vorbei am Panoramarestaurant, wo man natürlich mit dem Auto bequem hinfahren kann, weiter zu den Schwedenlöchern. Dann laufen wir eine Schlucht mit ihren 777 Trittstufen hinab bis zum Amselsee. Von dort aus geht es zurück zum Dorf Rathen zu unseren Fahrrädern. Mit diesen geht es dann bis zum Knotenwegparkplatz. Nach ein paar Minuten Fussmarsch erreichen wir die Wolfsschlucht. Über einen anderen Weg wandern wir zum Parkplatz zurück und anschliessend geht es rasch zur Elbe und dem Dehler zurück. Wir bleiben hier noch eine weiter Nacht und so geht es verdient zum Duschen und Abkühlen ins Schwimmbad.

Festung Königstein

Am Morgen fahren wir die Strasse am ausgebuchten Campingplatz zurück und besichtigen die Festung Königsstein. Wir sind vor der Öffnungszeit am Haupteingang. Schon bis hier haben wir einige Höhenmeter zurückgelegt. Der Eingang zur Festung ist ein sehr beeindruckender, un-überwindbarer Steilhang. Man kann sich nicht vorstellen, wie die Pferde hier die Wagen hochgezogen haben. Dummerweise haben wir etwas im Dehler vergessen und so muss jemand noch einmal den steilen Weg auf sich nehmen. Die Festung selber hat eine grosse Fläche. Es hat mehrere Museen auf dem Gelände. Spannend ist der Brunnen. Es gibt einen eigenen kleinen Wald und man kann um die ganze Festung herumspazieren.

Bautzen

Nach der Besichtigung geht es zum Natur- und Abenteuer Camping Bautzen. Ein schöner Platz an der Talsperre Bautzen. Am nächsten Tag stehen wir im Saurierpark in Kleinwelka wenige km von Bautzen entfernt. Der Park ist mit den riesigen nachgebauten Dinosauriern einen Besuch wert. Direkt neben dem Park gibt es noch ein Labyrinth. Aufgrund des schlechten Wetters sind wir ganz alleine und machen einen Wettlauf im Labyrinth.

Görlitz

Nach dem erfolgreichen herumirren fahren wir zur Stadt Görlitz. Wir parkieren mitten in der Stadt und besichtigen Görliwood. Den hier wurden viele Filme gedreht. Im Film in 80 Tagen um die Welt waren sie nicht in Paris, sondern hier. Nach einem feinen Abendessen geht es zum Parkplatz Nordstrand wo wir mit anderen Wohnmobilen die Nacht verbringen. Am Morgen sind wir wieder in Görlitz und nehmen an einer Stadtführung teil. Witzigerweise laufen wir genau die gleiche Strecke wie am Vortag, nur diesmal mit interessanten Facts zur Stadt. Wir kaufen noch ein paar Souvenirs und müssen dann leider wieder den Rückweg antreten.

Die Nachtpause machen wir beim Wohnmobilstellplatz am Feuchtasia in Feucht.

Am letzten Tag fahren wir auf der Autobahn zurück nach Bern.

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