Val de Travers, Ferien Camping, Creux du Van

Val de Travers im Kanton Neuenburg

Das Val de Travers beginnt bei Neuenburg und endet an der französischen Grenze. Bekannt ist das Tal durch die Uhrenindustrie, dem Absinth, den Asphaltminen, der Areuse-Schlucht und dem Creux du Van.

Neuenburg

Direkt am See parkieren wir und besichtigen Neuenburg. Wir laufen dem See entlang und kommen zu einem Steg, welcher nur dank zwei Gegengewichten nicht kippt. Von hier aus laufen wir durch die Altstadt hoch zum Schloss von Neuenburg.

Nach kurzer Shoppingtour geht es auf den kleinen Campingplatz Camping de Cortaillod in Cortaillod selber. Hier muss vorgängig reserviert werden da der Platz sehr klein ist. Die Lage aber ist perfekt zum Baden oder Ausflüge nach Neuenbrug oder Creux du Van zu unternehmen.

Creux du Van

Mit dem Fahrrad geht es hoch zum Creux du Van. Vorbei an Boudry fahren wir nördlich vom Montagne de Boudry auf dem Wanderweg hoch zur la Ferme de Robert. Von da an geht es etwas steiler zum Restaurant la Grand’Vy. Von hier muss das Fahrrad geschoben werden vorbei an der einmaligen Felskulisse mit steilem Abgrund bis zur Ferme du Soliat. Ab hier fahren wir mit verschiedenen Trails zurück bis an den Neuenburgersee hinunter und zurück nach Petit Cortaillod. Hier werden Wunden behandelt und die Leber aufgetankt mit einem Bier.

Areuse Schlucht

Mit dem Zug geht es von Bôle nach Noiraigue, wo wir zu Fuss der Areuse zurück folgen bis Bôle. An schönen Tagen ist die Schlucht sehr beliebt. Durch die Felsen und Bäume ist es auch bei hohen Temperaturen sehr angenehm. Der Weg, welcher durch die Felsen gebaut wurde, ist sehr eindrücklich und noch einer guten Stunde erreichen wir den Bahnhof Bôle.

Wir fahren weiter zum Parkplatz Schloss Motiers. Hier können Wohnmobile auf einem Parkplatz gratis übernachten. Es hat aber keine Infrastruktur.

Môtiers und Areuse Quelle

Wir wandern von Môtiers nach Fleurier. Im Dorf folgen wir dem Wanderweg zum Chapeau de Napoleon. Der Berg sieht von weitem genau so aus wie sein Hut. Oben angekommen ist ein Restaurant mit einer Aussicht in das Tal Val de Travers. Nach einer Stärkung steigen wir ab, Richtung St-Sulpice und wandern bis zur Quelle der Areuse. In St-Sulpice gibt es ein sehr schönes VW-Museum, welches aber nur am Wochenende geöffnet hat. Wir nehmen uns vor dieses einmal zu besuchen. Von der Quelle laufen wir hoch zum Haut de la Vy und dann über einen Bergwanderweg nach Fleurier hinunter. Nach diesen Höhenmeter nehmen wir den Zug zurück nach Môtiers.

Asphaltminen la Presta

Am Regentag besuchen wir die Asphaltminen la Presta in Travers. Diese sind nur mit einer Führung zu besichtigen. Wir besichtigen die Minenstollen und Werkzeuge der früheren Aphaltgewinnung. Heute wird es technisch hergestellt und deshalb ist der natürliche Asphaltabbau nicht mehr rentabel. Nach rund einer Stunde sind wir wieder am Tageslicht und benötigen keinen Helm mehr. Im Café kann der bekannte im Asphalt gekochte Schinken gegessen werden oder ein Glas Absinth getrunken werden. Wer zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, begegnet vielleicht einer Absinth-Box. Hier kann jederzeit ein Absinth getrunken werden. In der Natur mit Wasser direkt aus der Quelle ist er immer noch am besten.

Buttes

Am letzten Tag fahren wir nach Buttes. Von hier führt ein Sessellift hoch zur La Robella. Hier gibt es Rodelbahn, Downhillpisten, Trottinettpisten und sogar einen BMX Pumptrack. Anstatt Sessellift fahren wir mit dem Fahrrad hoch, was nicht bei jedem Begeisterung auslöst. Über die Jurawiesen fahren wir zur Schlucht Puetta Raisse. Ab hier muss das Fahrrad getragen oder geschoben werden. Wir laufen in der Schlucht den Wasserfällen entlang über Brücken und Treppen bis Môtiers. Von hier geht es auf dem Fahrradsattel wieder zurück.

Meudon und das Sibirien der Schweiz

Wir schauen vor der Heimreise noch das letzte Dorf vor der Französischen Grenze an. Es lohnt sich nicht. Das einzige Spezielle hier ist die Wasserscheide. Bald fahren wir über das Sibirien der Schweiz zurück nach Bern. Wunderschöne Gegend.

Karte mit Camping und Touren

Bis bald wieder lieber Jura.

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