Westlichster Punkt von Frankreich Pointe de Corsen

Pointe de Corsen

Über die Hauptstrasse geht es bis ans Westliche Ende der Bretagne. Wir wandern am Feu de Corsen vorbei an steilen Felsklippen und rauhem Meer und baden zum Abschluss am Plage de Corsen.

Am Abend fahren wir nach Brest zum Stellplatz Oceanopolis, einem grossen Aquarium. Der Stellplatz ist gratis. Die Betreiber möchten aber nun den Stellplatz schliessen. Die Gründe kann sich wahrscheinlich jeder selber denken. Wir stellen fest, dass gewisse Camper ihre Toilette einfach über einen Schachtdeckel entleert haben. Das dabei natürlich das Feste oben geblieben ist, stört niemanden auf dem Weg zum Aquarium. Dabei befindet sich kaum 1km entfernt eine offizielle Entsorgungsstation mit gratis Wasser.

Hier Karte einblenden Entsorgunsweg

Wir verzichten auf einen zweiten Besuch eines Aquariums und sehen uns lieber die Stadt Brest an. Neben dem militärschen Stützpunkt und U-Boot Hafen der Marine, schauen wir uns die Seilbahn an. Im Hafen entdecken wir ein Segelboot, welches Schokolade nur mit Wind nach Europa bringt. Das Konzept überzeugt uns.

Am nächsten Tag geht es auf die Halbinsel Logonna-Daoulas. Hier verbringen wir den Nachmittag an einem schönen Strand. Wir kühlen uns im kühlen Meer ab. Wir sind froh, dass wir am Strand sind, denn es ist sehr heiss! Gegen Abend finden wir auf dem naheligenden Campingplatz einen Schattenplatz. Am Abend war gerade das Crépe-Mobil da und so war schon klar, was es zum Abendessen geben würde.

Die Sonne brennt immer noch und hinter der Frontscheibe wird es heiss. Wir finden bei Roscanvel eine sehr schöne kleine Bucht. Hier verbingen wir fast den ganzen Tag und erkunden auch die umliegenden Bunker. Die ganze Halbinsel ist übersät von alten Militärischen Anlagen. Wir finden auf dem Camping Mimosas noch einen Platz für die Nacht und beginnen sofort mit dem bekannten Campingplatzverhalten: Beobachten der Nachbarn beim Zeltauf- und abbau.

Wir laufen am morgen früh dem Strand Trez Bellec entlang und geniessen das Meer. Wenig später geht es der Küste weiter südlich entlang, wo wir das letzte Mal im Meer baden. Denn jetzt geht es Richtung Osten zurück.

Huelgoet

In Huelgoat kaufen wir aufgrund der noch immer hohen Temparaturen Glace ein und füllen das Eisfach mit Noteis auf. In Huelgoat sind umfangreiche Ansammlungen von seltsam geformten Felsen, das sogenannte „Felschaos der Mühle (Chaos du Moulin)“, zudem die „Teufelsgrotte (Grotte du Diable)“, der „Silberfluß (Rivière d’Argent)“ und der „Abgrund (Gouffre)“. Um die Region ranken sich zahlreiche Legenden aus der Arthus-Sage.

Der Touristenmagnet ist aber der Wackelstein: La Roche Tremblante „Der Zitterfelsen“. Dieser schwere Stein kann an der richtigen Stelle mit Druck ausüben in Bewegung gebracht werden.

La Chèze

Wir übernachten im Dorf La Chèze auf dem Stellplatz. Wir sind mit einem französichen Paar die einzigen an diesem wunderschönen Platz. Ein sehr starkes Gewitter wurde angekündigt und Warnungen ausgesprochen. Überall wurde die Bevölkerung mittels Plakate gewarnt. Wir stellen uns in Abfahrtsrichtung hin. Die Stellplatzgebühr kann am nächsten Morgen im Gemeindehaus bezahlt werden. Bei starkem Regen geht es auf der Autobahn nach Hause. Wir suchen uns einen Campinglatz hinter Paris aus, um die lange Fahrstrecke zu unterbrechen.

Schlimmster Campingplatz in Frankreich! Camping dans l’Essonne (91)

Wir suchen uns leider den schlimmsten Campingplatz aus. Camping dans l’Essonne (91) ist nicht zu empfehlen. Die schmale Einfahrt ist 20m lang zwischen einer Mauer und einer Hecke zur Schranke des Campingplatzes. Ein Schild weist uns zur Rezeption ca 100m weit. Da die Schranke nicht aufgeht, laufen wir zur Rezeption. Wir schauen uns um und sehen fast nur verlassene alte Wohnwagen, ungepflegt und ein einzigen Platz für Gäste. Kaum entfernen wir uns Richtung Rezeption schreit jemand von der Schranke her uns an. Ich beschliesse zurückzugehen. Ein Dauermieter ärgert sich, dass der Weg versperrt ist. Ich versuche ihm zu erklären, woher ich den als neuer Kunde wissen könne, dass ich auf der Hauptstrasse parkieren soll und zu Fuss in die Zufahrt gehen muss? Jedenfalls sind wir aus seiner Sicht das Problem und nicht die schlechte Platzorganisation. Am Ende öffnet er mit seiner Karte die Schranke so dass ich den Weg frei machen kann. Bei der Rezeption angekommen, sind die Öffnungszeiten angeschrieben. Super, sie hat offen. Aber leider ist diese verschlossen. Wir klingeln. Im Garten sind Personen zu sehen und zu hören. Leider keine Reaktion auch nach mehrmahligem Klingeln. Wir sind hier nicht willkommen. Wir wollen das Gelände verlassen und wieder stehen wir vor der Schranke. Diese geht natürlich nicht auf. Gerade in diesem Augenblick fährt ein Auto von der anderen Seite in den Campingplatz. Wir erklärem ihm die Situation und wir setzen zurück, so dass er vorbeifahren kann. Er öffnet für uns nochmals die Schranke zum herausfahren. Dieser junge Herr war sehr nett. Der Campingplatz werden wir aber nicht mehr besuchen.

Nach diesem unwillkommenem Platz fahren wir zum Camping Les Prés Aquadis Loisirs. Was für ein Unterschied! Hier gefällt es uns richtig gut. Die Region ist anscheinend sehr bekannt zum Bouldern. Wir können hier leider nicht länger bleiben. Wir wollen aber in Zukunft wieder hierher kommen.

Wir schmuggeln erfolgreich mehrere Creme de caramel au beurre salé in die Schweiz. Bretagne wir kommen wieder!

Reiseroute…

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