Sardinien Costa Osten Camper

Sardinien Ostküste

Torre di Bari

Im Landesinneren finden wir wieder die Olivenbäume, Korkbäume und kurvige Strassen. Wir fahren neben der ältesten Kirche von Sardinien, der Santa Sabina vorbei Richtung Bari Sardo. Im Dorf Lanusei führt die Hauptstrasse durch enge Gassen nach Bari Sardo hinunter. Danach geht es zum langen Strand Torre di Bari, welcher noch paar Kilometer von der Stadt entfernt ist, auf den Campingplatz l’ultima spiaggia. Wir bekommen den Platz in der ersten Reihe mit Meerblick.

Am nächsten Tag ist schlechtes Wetter und so wird der Campingplatz erkundet.

Cala und Arbatax

Der Wind reicht nicht aus um Windsurfen zu gehen. So wird für den nächsten Tag mit der Campingplatz Nachbarin aus Zürich in Arbatax ein Boot gemietet um die schöne Küste Sardiniens abzufahren. Nach 25min mit dem Auto treffen wir verspätet im Hafen ein und nach einer kurzen Einführung in das Boot fahren wir mit 40 PS der Cala Küste entlang. Diese Küste ist sehr touristisch. Die Strände und das Meer jedoch wundervoll. Die meisten Buchten oder Grotten sind nur per Boot zu erreichen.

Wir fahren bis Cala Sisine und essen dort im Restaurant ein Sandwich, viel wird nicht angeboten, zum Glück haben wir selber noch Essen dabei. Am Strand mussten wir ein Ticket kaufen für einen Euro. Ich glaube hier hat uns jemand abgezockt. Aber wegen 2 Euro lachen wir nur. Wir ankern in den verschiedenen Buchten und erkunden das Wasser welches glasklar bis zum Grund ist. Neben Höhlen gehen wir auch die Grotta del Fico besichtigen. Beim Eingang nehmen wir den Preis von 10 Euro pro Person wahr, überlegen uns kurz, ob wir das bereit sind zu bezahlen. Da wir ja bereits die Neptungrotte angeschaut haben, gehen aber dann hinein. Überraschenderweise war gerade niemand hier und so bezahlten wir nichts. Da wir ja bereits Strandgebühren bezahlt haben können wir gut damit leben.

Nach der Grotte geht es mit dem Boot der Küste entlang zurück Richtung Hafen. Unterwgs halten wir in jeder noch so kleinen Bucht an und entdecken sogar etwas in der Felswand!

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Die Ziege ist bekanntlich eine gute Berggängerin. Wir erreichen pünktlich um 17:00 den Hafen, wo wir unser Boot noch volltanken. Der Tankwart verdient sich mit der einzigen Zapfsäule ein goldenes Hemd mit den Touristen. Für 35 Euro war der Tank voll. Die Tagesmietgebühr war 150 Euro. Es hat sich definitiv gelohnt.

Am Abend wird im Camping eigenen Restaurant der erlebnissreiche Tag bei Pizza abgeschlossen. Das Restaurant ist dank neuem Koch das beste in der Umgebung.

Die nächsten Tage sind perfekt für das Windsurfen und so wird der Tag auf und am Wasser verbracht. Am Nachmittag dann mit dem Bike jeweils zur Gelateria in Torre di Bari. Wir bekommen immer wieder neue Nachbarn, meistens Schweizer. Das nette junge Paar aus Obwalden sind mit dem Wohnwagen und ihren Motorrädern das erste Mal zusammen in den Ferien.

Rückreise

Am Abend stechen die Mücken und so treibt es mich meistens in den Sprinter hinein. Leider gehen auch diese Ferien viel zu schnell zu Ende. Es wird alles eingepackt und die Rückreise angetreten. Im Hafen sehen wir die kunstvollen Lackierungen auf verschiedenen Fähren. Die Superman Fähre war aber nicht schneller als die GNV und so erreichen wir nach einer regnerischen Rückfahrt wieder Genua. Von hier wieder hinauf zum Simplonpass und zur Sonne.

Sardinien ist wunderschön und auf jeden Fall ein Besuch wert, auch wenn der Abfall überall herumliegt. Wir kommen jedenfalls wieder!

Unsere Reiseroute…

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