Polen und die Gedenkstätte des Grauens

Polen

Unsere Reise ins Baltikum startet am Abend und führt uns zuerst nach Deutschland auf den Stellplatz in Sinsheim, wo auch das einzigartige Technik Museum ist. Nach der ersten Nacht im Dehler fahren wir über die Grenze nach Tschechien und lassen es uns nicht nehmen die Hauptstadt Prag zu besichtigen. Beim Tanken stellen wir fest, dass Euros nicht willkommen sind. Zum Glück akzeptieren sie die Kreditkarte und wir füllen unseren Tank. Wir steuern mit dem Reisemobil die Stadtmitte an und finden mit etwas Glück am Fluss Moldau einen Parkplatz. Wir besichtigen zu Fuss Prag mit seinen Kathedralen. Interessant ist das Sex Spielzeugmuseum und das Clementinum, eine barocke Bibliothek aus dem 18 Jhdt.

Wir wollen noch am gleichen Tag Polen erreichen. Der Verkehr am Abend ist aber aufgrund eines Unfalles überlastet und so suchen wir einen Übernachtungsplatz irgendwo in der Natur. In völliger Dunkelheit stellen wir den Dehler mitten auf dem Weg ab und schlafen sofort ein.

Am Morgen begutachten wir unseren Übernachtungsplatz und freuen uns über die schöne Landschaft. Hier hat die Landwirtschaft noch grosse unbebaute Flächen zur Verfügung. Nach dem obligatorischen Frühstück erreichen wir rasch Polen wo wir nach Oswiecim fahren. Oswiecim ist besser bekannt als Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Hier bleiben wir auf dem Stellplatz eine Nacht.

Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Wir besichtigen Auschwitz II und sind von der unvorstellbaren Grösse mit deren Handlung fassungslos und nachdenklich gestimmt. Wir versuchen das Ganze objektiv zu betrachten und uns nicht mit den Gefühlen auseinanderzusetzen, da wir sonst nicht einschlafen können.

Wir hatten Sorgen, dass unsere Räder wieder weg sein könnten, da wir ja bereits in Lettland Pech hatten. Am nächsten Morgen sind unseren Fahrräder noch da. Unsere Vorurteile sind sofort abgeflaut. Nun wollen wir weiter, es zieht uns in den Norden nach Litauen.

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