Cliffs of Moher Irland

Irland Westküste

Cherbourg

Wir fahren über die Grenze nach Frankreich und rollen in der Nacht auf einen Französischen Campingplatz. Die Gebühr bezahlen wir noch am Abend, so können wir früh weiterfahren. Wir lassen die Autobahn hinter uns und steuern Cherbourg an. Wir sind gut in der Zeit und beschliessen noch das Museum rund ums Meer zu besichtigen. In einem Gebäude kann die Unterwasserwelt bestaunt werden.

Das Museum hat im Aussenbereich ein ehemaliges Atom U-Boot, welches im Innern in seiner ganzen Länge mit einem Audio Guide besichtigt werden kann. Die Grösse ist überwältigend und die Platzverhältnisse für ein U-Boot grosszügig.

Durch die vielen Informationen und der Grösse verstreicht die Zeit schnell und mitten im U-Boot müssen wir abbrechen um die Fähre rechtzeitig zu erreichen. Das Museum ist sehr zu empfehlen.

Link zur Offiziellen Hompage vom Cite de la Méer

Wir werden nach dem Check-In vom Zoll kontrolliert. Er steigt in den Dehler ein und kontrolliert die Fächer. Es werden keine illegalen Whiskyflaschen gefunden und wir dürfen wenig später auf die Fähre fahren. Wenig später begutachten wir das Ablege -Manöver.

Überfahrt

Am Morgen erreichen wir Irland. Die erste Werbetafel ist lebenswichtig. Drive on Left. So fahren wir ungewohnt links auf der Strasse. Eine grosse Umstellung ist es nicht und wir haben uns schnell daran gewöhnt. Links fahrend machen wir uns auf den Weg Richtung Jameson Distillerie. Nach wenigen km sehen wir schon die erste Burg, doch angesichts der vielen Burgen hier, halten wir nur bei jeder Zehnten an.

Roslare

Rock of Cashel

Die zehnte Burg ist dann Rock of Cashel. Kaum dort, wechselt das Wetter zum typischen « kurzen Regenschauer ».Ein Teil der Burg ist gerade in Restauration. Wir machen eine Rundwanderung und geniessen die flache Landschaft.

Jameson Distillery Middleton

Die Jameson Destellerie bietet auch kostenlose Parkplätze für Wohnmobile an. Diesen Service nutzen wir aber nicht, so muss jemand nach der spannenden Destelleriebesichtigung auf ein Glas Whisky verzichten. Wenig später sind wir ausgerüstet mit Whisky und fahren auf den Blarney Caravan Park, wo wir nicht die einzigen Schweizer sind. Auch ein Deutsches Reisemobil treffen wir hier und schlafen mit einem Glas Whisky im Magen ein.

Mizen Halbinsel

Nach der ersten Nacht in Irland starten wir Richtung Mizen Halbinsel, welche wir wenig später erreichen. Die Küsten und Landschaften gefallen uns sehr.

Unterwegs, wo normalerweise die Touristen sind, treffen wir leere Strände an. Das Wasser ist zu kalt um zu baden, aber wir geniessen die Sonne am Strand bevor es über den Caha Pass nach Kilarny geht. Nicht nur Schafe haben wir gefunden, sondern auch rötliche Felsen.

Nationalpark Kilarny

Im Nationalpark Kilarny angekommen, wandern wir zu einem kleinen Wasserfall. Bei einem Aussichtspunkt geniessen wir die eindrückliche Landschaft und machen es uns auf einem Campingplatz gemütlich, wo wir wieder nur für uns sind. Wir geniessen die Ruhe und hören wie am Abend die Regentropfen auf das Dach prasseln.

Westliches Ende Europas

Wir wollen dem Regen entfliehen und fahren zum westlichen Ende Europas. Natürlich stimmt das nicht ganz, es gibt noch ein paar Inseln vor der Küste, aber diese sind nicht zu Fuss zu erreichen.

„Yeats’ Tower“ 

Wir fahren ins Landesinnere und parkieren bei einer ehemaligen Burg oder auch Yeats Turm genannt. In dieser Jahreszeit sind nicht viele Touristen unterwegs, viele touristische Attraktionen sind geschlossen, wie dieses Thoor Ballyee Yeats Center. Wir fragen bei Einheimischen nach, ob wir hier beim Turm übernachten dürfen und erfahren beim Gespräch, dass wir an den Cliffs of Moher vorbeigefahren sind. Diese Steilküsten wollen wir unbedingt sehen, so planen wir am Abend die Reiseroute zurück zu der Küste. Am Morgen besichtigen wir noch das älteste Grab für Opferbeigaben, welches bis jetzt gefunden wurde.

Cliffs of Moher

Bei den Cliffs of Moher ist dann wieder Bezahlen angesagt. Einmal fürs Parkieren, dafür dürfen wir auch ins Touristencenter. Es kann auch weiter südlich gratis parkiert werden. Um die Klippen zu besichtigen braucht es kein Ticket. Aber in Irland wird überall an touristischen Attraktionen eine Kasse aufgestellt.

Cong

Wir fahren nördlich auf dem Wild Atlantic Way und geniessen die leeren Strände für Spaziergänge. Der Wind ist kalt und so steuern wir immer wieder kleine Pubs an um uns aufzuwärmen. Alles ist schön geschmückt mit Halloween Artikeln, auch unser Dehler bekommt einen passenden Schmuck. In Cong übernachten wir auf einem kleinen Campingplatz neben einem Friedhof. Am Abend leistet uns ein zweites Wohnmobil Gesellschaft und wir unterhalten uns mit der Irischen Besitzerin.

Unsere Reise geht weiter nach Nordirland. Denn wir interessieren uns noch für die Basaltsteine hoch oben im Norden.

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