Sardinien Genua Anreise mit Camper

Anfahrt nach Genua (Genova)

Von Bern geht es Richtung Alpen. Schon nach kurzer Zeit zeigen sich Eiger, Mönch und Jungfrau. Wir verlassen die Autobahn und fahren am Tropenhaus in Frutigen vorbei nach Kandersteg. Ab hier geht es mit dem Autozug nach Goppenstein ins Wallis. Für 29 CHF immer wieder ein tolles Erlebnis. Es geht über den Simplonpass nach Italien. Von Brig fährt auch ein Autozug nach Iselle, wir nehmen aber lieber den Pass.

Simplonpass

Auf dem Simplonpass kann mit dem Wohnmobil übernachtet werden. Neben einer Toilettenanlage ist auch eine Entsorgungsstation für den Grauwassertank/Toilette vorhanden. Die Übernachtung ist kostenlos, nur die Kurtaxe von CHF 2.00 pro Person/Nacht muss bezahlt werden.

Italienischer Zoll

Eine lange Bergabfahrt führt zum Zoll. Kaum haben wir den Italienischen Zoll passiert, haben Verkehrsschilder keine Bedeutung mehr. Überholt wird auch bei Überholverbot, oder gilt das nur für rote Autos?

Die Strassen sind zerrüttet, wie bei einem Erdbeben. Doch es gibt auch Abschnitte, wo tatsächlich für einen neuen Belag gearbeitet wird. Die SOS Säulen kommen für die Pinkelpausen für viele sehr gelegen oder für die LkW Fahrer wird die Ruhezeit in den Ausstellbuchten verbracht.

Genua

Nach gemütlichen 300km erreichen wir Genua. Die Maut für die Strasse war mit 18 Euro günstig und so wird vor der Fähre noch einmal vollgetankt. Typisch für Italien sind die Autos hier alle zerbeult und beschädigt. Und die Besitzer immer am Telefon.

Fähre GNV

Um 15:00 Uhr wird in den Terminal der Fähre eingefahren. Vorher lassen sie einem nicht hinein. Wir warten an der prallen Sonne. In der Zwischenzeit kann die Vorbereitung der Fähre beobachtet werden. Ein paar Männer, welche eigentlich den Abfall entsorgen sollten, fahren mit einem Tesla von einem Holländer, welcher im Hafen zum Verschiffen bereit steht, auf dem Gelände herum, Auch das faltbare Dach beim BMW scheint zu funktionieren. Es ist sicher nicht jeder Besitzer darüber erfreut.

Auf der Fähre versuchen wir den 100 Euro Ess-Gutschein aufzubrauchen. Es gelingt nicht ganz, obwohl jede Gelegenheit genutzt wird um zu Essen oder Trinken. Die Nacht ist ruhig und am Morgen um 08:00 Uhr erreichen wir Portes Porra. Kaum sind die Türen zu den Autos offen, drängeln alle wie verrückt zu den Autos. Die meisten verirren sich, oder suchen das Auto im falschen Deck.

Beim Herausfahren passiert mir ein Wasserunglück. Ich habe den Kühlschrank wahrscheinlich nicht richtig geschlossen und so fiel eine Bierdose heraus und öffnete den Wasserhahn. Das Wasser lief nicht ab und so schaukelte sich das Wasser auf und beim Verlassen der Fähre lief es auf den Boden. So ein doofer Zufall. Der Schaden wurde schnell behoben.

Endlich in Sardinien!

Sardiniens Westküste…

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert