Übersicht
Anreise
Wir fahren über den Grossen Sankt Bernhard und nehmen die Autobahn bis Genua. Bei den letzten Fährüberfahrten nach Korsika haben wir von Genua aus die Fähre genommen. Diesmal fahren wir von Livorno aus. Kurz vor Genua kaufen wir noch in einem Supermarkt ein und fahren nach Pisa. Auf einem Parkplatz parkieren wir in Fussdistanz zum schiefen Turm von Pisa. Dort übernachten wir später auch. Nach der Besichtigung des Turmes essen wir in einem Restaurant eine echte Italienische Pizza. Am nächsten Morgen früh nehmen wir die letzten Kilometer auf uns bis nach Livorno. Im Hafen volltanken und dann heisst es warten bis wir auf die Fähre fahren können. Wir nehmen die Tagesfähre ohne Kabine. Am Hafen treffen wir unsere Freunde mit denen wir die Ferien verbringen. Aus noch ungeklärten Gründen läuft ihr Frischwasser auf dem Hafengelände aus und ein Wohnmobilbesitzer beschwert sich, da er meint es wäre das Grauwasser. Auf der Fähre vertreiben wir uns die Zeit mit Kartenspielen und freuen uns auf die Ankunft in Bastia.



Bastia
Gleich nach Ankunft steuern wir den Campingplatz Les sables rouge an und installieren uns. Vom Camping aus, laufen wir in die Stadt zurück nach Bastia. Wir besichtigen die Sehenswürdigkeiten und ein regionales Bierfest, welches gerade auf dem Marktplatz aufgestellt ist. Die Suche nach einer Glace gestaltete sich schwieriger als gedacht. Für den Rückweg nehmen wir den Zug. Wir baden natürlich noch im Meer. Am Abend wollen wir in einem Restaurant essen. Leider sind viele Restaurants zu und so bestellen wir eine Pizza.



Schönster Campingplatz Korsika
Am nächsten Tag fahren wir über eine schmale Strasse, welche sich am Felsen entlang schlängelt zu unserem Campingplatz. Hier wollen wir einige Tage die Ruhe in den Bergen geniessen. Die Strasse führt uns an der Kirche San Michele de Murato vorbei. Nach einer Mittagspause bei einem Bergdorf wird es eng. Die Spiegel müssen eingeklappt werden. Die Zufahrt zum Campingplatz ist steil, auf einer riesigen grünen Fläche können wir uns einrichten und wir baden gleich im Swimmingpool. Die Aussicht auf die Berge vom Wasser aus ist atemberaubend. Nach einigen schönen Tagen Erholung wollen wir etwas aktiver werden. So verlassen wir den Camping und reisen in den Süden. Damit dieser einmalige Campingplatz auch weiter so schön bleibt wird der Name und Standort nicht veröffentlicht.




Corte
Bei Corte fahren wir gleich ins Restonicatal und klettern nahe der Strasse in der heissen Sonne. Nach einer Dusche im Wohnmobil laufen wir durch Corte und schauen uns die Gassen an, wo wir ein Apèro aus lokalen Produkten geniessen, bevor wir im Restaurant korsisch essen und uns stärken für die Wanderung am Folgetag.



Wir fahren wieder ins Restonicatal und wandern zu den Seen. Es ist nicht das erste Mal, wo ich hier bin. Bereits als Kind war ich schon mit meinen Eltern da.


Monte Cinto
Wir fahren weiter nach Lozzi zum Camping Acquaviva, welcher sich südlich vom höchsten Berg, dem Monte Cinto, von Korsika befindet. Hier laufen Pferde, Ponys, Hunde und Schafe frei herum und sind liebevolle Nachbarn. Am frühen Morgen fahren wir so weit wie möglich zum Monte Cinto herauf. Wir haben Glück die Barriere ist offen und so fahren wir bis ans Ende der Strasse. Die Strasse ist eigentlich gesperrt für Fahrzeuge. Von hier folgen wir dem Weg, welcher schlecht gekennzeichnet ist. Dieser Weg führt über einen Höhenrücken zur Ercu-Hütte (1.667 m). Von diesem Punkt aus erkennt man das erste Drittel der Anstiegsroute.
Durch die vielen unübersichtlichen Geröll- und Felspassagen braucht man manchmal einen guten Orientierungssinn. Ein wenig mühsam führt der Wanderweg über ein Geröllband zu den Felsen. Über Rinnen und Verschneidungen am Südostgrat zieht sich der Weg nach oben bis zu einer kleinen Terrasse. Doch die Aussicht lässt den Aufstieg vergessen. Nach dem Gipfelfoto nehmen wir die gleiche Strecke zurück zum Auto. Zurück beim Camping gibt es ein reichhaltiges korsisches Apero.




Am nächsten Tag fahren wir nach Ajacco. Unterwegs halten wir natürlich an der Küste an und schwimmen im Meer und lassen die Sonne unsere Haut bräunen.
Ajacco
Am Abend erreichen wir den Camping Barbicaja – Camping di Barbicaghja wo wir uns wieder eine Pizza bestellen. Wir besichtigen in Ajacco die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und laufen auch ausserhalb der Touristenpfade, um Entdeckungen zu machen. Nach einer Glacé laufen wir zurück zum Camping. Nach 2 Tagen stehen, haben sich Ameisen eine Strasse über einen Ast zum Seitenspiegel und in den Motor gebaut. Beim Losfahren machen wir die Entdeckung der 1000 Ameisen! Mit Druckluft versuchen wir die Ameisen aus den Verstecken herauszublasen. Wir haben aber auch noch Tage später Ameisen im Wagen.



Sartène
Die Fahrt führt uns nach Sartène, ein typisches kleines korsisches Dorf. Hier findet jährlich am Karfreitag eine bekannte und beindruckende religiöse Veranstaltung statt. Ein Büsser, welche eine Sünde begangen hat, trägt das schwere Holzkreuz mit Fussketten und legt mit dem Priester einen 1,8 km langen Fußmarsch durch die Stadt zurück. Wir wandern ebenfalls in und um Sartène, jedoch ohne viel Gewicht. Dieses kommt erst nach dem shoppen und essen. Auf einem Parkplatz übernachten wir auch gleich. Denn wir wollen weiter nach Bonefacio. Doch gleich in der Nähe hat es noch eine interessante historisches Steingrab. Die Dolmen von Fontanaccia. (Dieses haben wir auch schon in Irland entdeckt) Eine kleine Wanderung führt uns durch verschiedene Gräber.





Bonifacio
Auf dem Camping Pian Del Fosse übernachten wir und starten von hier unsere verschiedenen Aktivitäten. Der Camping bietet viel Schatten und so bauen wir die Hängematte auf. Leider ist das nicht erlaubt und so bauen wir die Hängematte wenig später wieder ab. Am zweiten Tag besichtigen wir Bonifacio. Wir laufen der Küste entlang bis zum Hafen, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Die vielen Geschäfte sind sehr interessant und bieten eine Abwechlsung zu den Touristenshops. Wir baden an zwei verschiedenen Badestränden rund um Bonifacio. Hier ist das Wasser sehr schön.





La Spezia
Leider müssen wir nach 3 Tagen weiter um die Fähre zu erwischen. Wir baden noch an einem Strand und in einem Restaurant essen wir noch einmal regional, um die Ferien abzuschliessen. Nach einer Nacht auf einem Parkplatz bei Bastia geht es mit der Tagesfähre wieder nach Livorno. Die nächsten 2 Nächte sind wir in La Spezia. Auf einem richtig italienischen Stellplatz/Abschleppunternehmen, wo auch ein Rettungswagen bereit steht zum Ausrücken. Da war Korsika definitiv schöner! Die Altstadt von La Spezia hat aber dennoch einiges zu bieten. Es lohnt sich auf den Hügel zu laufen. Es gibt sogar einen Lift um die Aussicht über die Stadt zu geniessen. Für den Rückweg nehmen wir die gleich Route. Korsika, wir kommen wieder!



Reiseroute und Kosten